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Seminar: Antifeminismus erkennen und begegnen

25. 04. 2023 von - Uhr

Alles „Frühsexualisierung“ oder „Gendergaga“? Die antifeministische Einflussnahme auf die Soziale Arbeit hat in den letzten Jahren enorm zugenommen. Sowohl konservative, extrem Rechte als auch christlich fundamentalistische Akteur*innen (um nur einige zu nennen) versuchen auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit wie z.B. Sexualerziehung oder Schwangerschaftskonfliktberatung einzuwirken. Dabei stellen sie sich gegen eine Vielfalt geschlechtlicher, sexueller, amouröser oder familialer Lebensformen und halten dabei stark an traditionellen Werten fest.

Unter dem Begriff des Antifeminismus lassen sich verschiedene Akteur*innen fassen, die ein antiemanzipatorisches Weltbild vertreten. Die diskriminierenden Anfeindungen richten sich gegen eine Vielzahl an Menschen wie Frauen, Mädchen, trans und queere Personen. Im Umgang mit Antifeminismus stehen Betroffene und Pädagog*innen vor großen Herausforderungen und Schwierigkeiten.

Mit diesem Workshop möchten wir ein Bewusstsein bzw. eine Sensibilisierung für das Thema schaffen. Dazu beschäftigen wir uns mit den folgenden Fragen: Was meinen wir, wenn wir von Antifeminismus sprechen? Welche Netzwerke und Strategien antifeministischer Akteur*innen sind in dem Kontext Sozialer Arbeit relevant? Welche Materialien verwenden sie in der Bildungsarbeit? Welchen Umgang kann ich damit finden? Um diese Fragen geht es in unserem 1-tägigen Workshop, der am 25. April von 10.00 bis 16.00 Uhr angesetzt ist.

Der Workshop beschäftigt sich mit Antifeminismus in der Sozialen Arbeit und schaut dabei auf die Akteurskonstellationen aus dem extrem rechten sowie christlich-fundamentalistischen Spektrum in Sachsen.  Hierbei soll es insbesondere um deren Einfluss auf verschiedene Bereiche der Sozialen Arbeit gehen. Daher richtet sich der Workshop an Fachkräfte, die in der Sozialen Arbeit tätig sind und ggf. bereits selbst mit antifeministischen Vorfällen konfrontiert wurden. Ziel des Workshops ist es durch die Sensibilisierung für die Thematik antifeministische Anfeindungen besser und schneller erkennen und diesen etwas entgegensetzen zu können. Zudem dient der Workshop als Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung, indem über konkrete Fälle aus der Praxis gesprochen wird. In verschiedenen Inputs und aktivierenden Übungen möchten wir Solidarität untereinander stärken, einander kämpferisch in Beziehung setzen sowie Ressourcen und persönliche Stärken in den Blick.

 

 

Workshop Antifeminismus begegnen

 

Veranstaltungsort

Stadtteilhaus Emmers

 

Veranstalter

in Kooperation mit

dissens e.V.

und der Fach- und Koordinierungsstelle für die Arbeit mit Mädchen* und jungen Frauen*

 
Kontakt
LAG Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V.

Königsbrücker Str. 62
01099 Dresden

0351 / 56362850

 

Fachstelle TIN*:

0351 / 56362851

 

Fachstelle Mädchenarbeit:

0351 / 56362853

 

SISTERS*:

0351 / 65578890

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