Prävention Sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche - Geschlechterreflektierende Perspektiven
14. 04. 2025 von – Uhr
Anmeldung hier
Die Veranstaltung ist Teil einer Workshopreihe. Bei Teilnahme ist die Anwesenheit bei allen drei Teilen notwendig.
Kinderschutz ist als Querschnittsaufgabe von Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe wichtig. Besonders die Sensibilität hinsichtlich sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche ist hervorzuheben.
Im Bereich der Prävention werden Betroffenengruppen kaum ausdifferenziert betrachtet – sexualisierte Gewalt richtet sich vermeintlich gegen „Kinder“ oder sogar nur „Mädchen“. Dadurch werden geschlechterspezifische Besonderheiten und betroffene Personen unsichtbar gemacht. Wie unterscheiden sich Vulnerabilitätsfaktoren beispielsweise bei einem trans* Mädchen of Color und einem weißen nicht-binären Kind? Welche besonderen Vulnerabilitätsfaktoren treffen geflohene Jungen? Mit dem Ziel, Betroffene ganzheitlicher und in ihren Differenzierungen wahrnehmen zu können, betrachten wir sexualisierte Gewalt aus geschlechterreflektierender und intersektionaler Perspektive. Welche Unterschiede bestehen in Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozessen und was bedeutet das für die pädagogische Praxis?
Die Workshops finden am 31.03. / 07.04. / 14.04.2025 jeweils von 15.00 – 18.30 Uhr online via Zoom statt. Sie werden in deutscher Lautsprache durchgeführt und sind nur gemeinsam buchbar.
Die Teilnahmegebühr ist 90 Euro bzw. 80 Euro für Mitglieder.
Euer Wohlbefinden und das der Referent*innen ist uns wichtig, daher gibt es ein Awarenesskonzept für die Veranstaltungsreihe. Das Konzept findet sich hier: Download Awarenesskonzept
lnhaltliche Schwerpunkte:
Workshop 1: Grundlagen sexualisierter Gewalt und Betroffenengruppen (31.03.2025)
Begriffsklärung
geschlechtsbezogene Betroffenenperspektiven
Reflexion der pädagogischen Praxis
Workshop 2: Gesellschaftliche Einordnung und intersektionale Perspektiven (07.04.2025)
Mythen über sexualisierte Gewalt
Intersektionale Einflüsse auf Vulnerabilität
Fokus: Bedarfe geflohener Kinder und Jugendlicher
Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse betroffener Personen
Workshop 3: Handlungsempfehlungen für die pädagogische Praxis (14.04.2025)
Intersektionale und machtkritische Haltung
Täter*innenstrategien
Betroffenenbedarfe
Übertrag in die pädagogische Praxis
Zielgruppe:
(Angehende) Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie im pädagogischen Bereich Tätige und Interessierte
keine Vorkenntnis oder Berufserfahrung notwendig
technische Vorraussetzung: Video- und Mikrofonfunktion sowie großer Bildschirm zum Öffnen externer Links und Arbeit in Browsertools
*** Sollte die Höhe des Teilnahmebeitrags an der Teilnahme hindern, wenden Sie sich bitte an Daniele Spiegler (). Wir finden sicher eine Lösung. ***
Referent*innen:
Die Workshopreihe ist ein Kooperationsprojekt der Fachstelle Mädchen*arbeit und Genderkompetenz & der Landesfachstelle Jungenarbeit in Sachsen.
externe Referent*in: Rafia Shahnaz ist eine queere Migrantin mit mehreren Jahren Erfahrung im Bereich psychosoziale Arbeit für Migrantinnen und geflüchtete Menschen. Einer der Arbeitsschwerpunkte von Rafia ist häusliche und sexualisierte Gewalt. Rafia richtet die Arbeit aus einer intersektionalen Perspektive auf Mehrfachdiskriminierung aus.
Aileen Kampfmann: M.A. Internationale Beziehungen - Bildungsreferentin bei der Fachstelle Mädchen*arbeit und Genderkompetenz Sachsen
Daniele Spiegler: B.A. Pädagogik, M.A. Angewandte Sexualwissenschaft (i.A.), Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt - Bildungsreferent*in bei der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen
Benjamin Donath: M.A. Sozialarbeiter, Trainer für Social Justice und Diversity, Präventionsfachkraft sexualisierte Gewalt - Bildungsreferent bei der Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen
Veranstaltungsort
online via ZOOM
Veranstalter
Fachstelle Mädchen*arbeit und Genderkompetenz der LAG Mädchen* und junge Frauen* in Sachsen e.V. und Landesfachstelle Jungenarbeit Sachsen