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Die rote Zora

Deutschland

2007

Regie: Peter Kahane

 

Zora eint viele Eigenschaften unter ihrer roten Mähne: sie ist aufmüpfig, rebellisch und trotzt den Bevormundungen der Erwachsenen. Dennoch hat sie immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Bandenmitglieder. In ihrer Rolle schafft sie die schwierige Balance, „weibliche“ und „männliche“ Verhaltensweisen frech und frei aus den Blickwinkeln eines Kindes heraus darzustellen, zu mischen und die Zuschauer mit ihrer offenen Art zu beeindrucken. Durch ihre rebellische Art bildet sie einen guten Kontrast zu den übrigen weiblichen Darstellerinnen im Film, die tendenziell eher angepasst, gut gesittet und „geschlechtskonform“ agieren. Auch heteronormative Verhaltensweisen werden in Frage gestellt, als sich Zora, um den neu in die Bande gekommenen Branko zu beeindrucken, Kleider und Make-up kauft, da sie annimmt, als Mädchen nur auf diese Weise einen Jungen beeindrucken zu können. Branko jedoch reagiert anders als erwartet – mit Ablehnung. Er mag Zora so, wie sie ist: wild, unabhängig und vor allem – sie selbst!

 

Empfehlung:

„Die rote Zora“ kann bereits mit jüngeren (8-9 Jahren), gleichgeschlechtlichen oder gemischten Gruppen bearbeitet werden. Der Film dient durch die offene Art des Mädchens spielerisch als guter Einstieg, bisher bekannte Rollenklischees zu hinterfragen und als Basis für eine kindgerechte Diskussion über „typisch Mädchen“ – „typisch Junge“ zu nutzen.

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